Schloss­be­sich­ti­gung statt Kanu­tour mit dem Psy­cho­so­zia­len Dienst für Fami­li­en

Los geht es am 25.7.23 um 9.00 Uhr – der Kanu­ver­leih sagt: „Nein heu­te kann doch nicht gepad­delt wer­den“.

Also machen sich im strö­men­den Regen 33 gro­ße und klei­ne Men­schen im Alter zwi­schen vier und 40 Jah­ren im Schutz ihrer Regen­schir­me auf dem Weg zum Bus­ein­stieg. Die Stim­mung ist noch etwas gedrückt, denn die Vor­freu­de auf die Kanu­fahrt war groß – Nun muss die ver­än­der­te Situa­ti­on erst mal ver­daut wer­den. Zum Glück hat das Betreu­er­team noch eine Alter­na­ti­ve gefun­den: Wir machen eine rich­ti­ge Schloss­be­sich­ti­gung! Das wird im Bus noch­mal groß ange­kün­digt und ein wenig aus­ge­schmückt – und so wächst lang­sam die Vor­freu­de auf die Besich­ti­gung! Nach einer Stun­de Fahrt durch den tosen­den Regen stei­gen alle, immer noch mit Regen­schirm und Regen­um­hän­gen bestückt, aus – wan­dern durch den Regen zum Weil­bur­ger Schloss die stei­le Stra­ße hin­auf. Just wer­den zwei Grup­pen gebil­det und die Grup­pen sprin­gen in eine ande­re Zeit.

Ein Schloss mit einer rie­si­gen über 300 Jah­re alten „Ein­bau­kü­che“, einem Thron auf dem der Fürst lie­gend regiert hat, einem ver­gol­de­ten „War­te­saal“ für die Gäs­te des Schlos­ses, aus­ge­stat­tet mit dem wert­volls­ten chi­ne­si­schen Por­zel­lan. Und –  last but not least: ein Schloss mit Geheim­gän­gen.

Nach der Schloss­be­sich­ti­gung kommt die Son­ne her­aus und wir kön­nen drau­ßen Fotos machen, den wun­der­schö­nen Schloss­park besich­ti­gen und spa­zie­ren gehen. Es gibt kaum jeman­den der nicht fas­zi­niert ist von der Blü­ten- und Früch­te­pracht des Weil­bur­ger Schloss­gar­ten­are­als. Zur Mit­tags­zeit gibt es Fami­li­en­piz­zen. Die Piz­za­be­stel­lung hat­ten die Betreuer*innen flugs in den Schloss­gar­ten umge­lei­tet. Dann, zum „Nach­tisch“ gibt es noch ein paar Spie­le, z.B. das berühm­te: „Fischer, Fischer, wie tief ist das Was­ser?“ Und das geht so:

Ein Kind ist der Fischer und geht auf die eine Sei­te alle ande­ren Mit­spie­ler ste­hen gegen­über und rufen „Fischer, Fischer, wie tief ist das Was­ser?“

Der Fischer ant­wor­tet, z.B.: „20 Meter tief“

Die Kin­der rufen wie­der „Und wie kom­men wir hin­über?“

Der Fischer ant­wor­tet z.B. „Auf einem Bein hüp­fend!“

Dann hüp­fen alle Kin­der los auf den Fischer zu und um ihn her­um und wech­seln die Sei­te, der Fischer muss die Kin­der fan­gen. Dann sind sie auch Fischer und kom­men mit ihm auf die gegen­über­lie­gen­de Sei­te.

Die nicht gefan­ge­nen Kin­der haben die Sei­te gewech­selt und sie wie­der­ho­len ihre Fra­ge: „Fischer, Fischer, wie tief ist das Was­ser?“ So wie­der­holt sich das Spiel bis kein Kind mehr übrig ist.

Danach geht es Heim­wärts zurück nach Frank­furt. Ankunft 16.30 Uhr. Und auf die Fra­ge: „Wie war es?“, kommt prompt die Ant­wort: „Cool – und ganz beson­ders die Geheim­gän­ge!“

Das Sozi­al­werk
Main Tau­nus

bie­tet Hil­fen für psy­chisch kran­ke Men­schen in Frank­furt am Main.

Tele­fo­ni­sche
Bera­tung

069 / 95 82 25 35

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